26. November 2024
Eine neue Studie von immowelt zeigt, dass Energieeffizienz für die meisten Immobilienkäufer ein entscheidendes Kriterium ist. Laut der Umfrage betrachten 91% der Interessenten, die planen, innerhalb der nächsten 12 Monate eine Immobilie zu erwerben, eine gute Energiebilanz als wichtig. Ein Drittel der Käufer würde Objekte mit schlechter Energieeffizienz sogar von ihrer Liste streichen. Während Eigennutzer besonders hohe Anforderungen stellen, sind Investoren etwas flexibler. Trotzdem nutzen viele die schlechte Energiebilanz als Verhandlungsargument, um Preisnachlässe zu erzielen. Der Geschäftsführer von immowelt, Piet Derriks, betont, dass die Energieeffizienz zunehmend ähnlich wichtig wie die Lage einer Immobilie wird.
Quelle: https://www.presseportal.de/pm/24964/5916894
13. November 2024
In der aktuellen Immobilienlandschaft gewinnt der energetische Zustand von Wohnungen und Häusern immer mehr an Bedeutung. Eine kürzlich von Immowelt durchgeführte Studie verdeutlicht, wie die Energieeffizienz den Markt beeinflusst: Fast 78% der Eigentümer, die in den nächsten 12 Monaten verkaufen wollen, sind bereit, aufgrund einer schlechten Energiebilanz Preisnachlässe zu gewähren.
Die Untersuchung zeigt, dass bei drei von vier Immobilien, die in den letzten 12 Monaten verkauft wurden, der energetische Zustand einen signifikanten Einfluss auf den Verkaufspreis hatte. In vielen Fällen (52,6%) entschieden sich die Eigentümer gegen eine Sanierung, oft aus finanziellen Gründen, was den Verkaufspreis drückte. Rund die Hälfte dieser Transaktionen erzielte einen niedrigeren Abschlusspreis als erwartet.
Aber es gibt auch eine positive Nachricht für gut isolierte und energetisch effiziente Immobilien: Bei etwa einem Drittel der Transaktionen konnte ein höherer Preis erzielt werden als angenommen, was die Vorteile einer Investition in Energieeffizienz unterstreicht.
Für zukünftige Verkäufer lohnt es sich, den energetischen Zustand ihrer Immobilien zu bewerten und gegebenenfalls in Verbesserungen zu investieren. Dies kann nicht nur den Verkaufspreis steigern, sondern auch die Attraktivität der Immobilie auf dem Markt erhöhen. Da die Energiekosten weiterhin ein wichtiger Faktor für Käufer sind, wird dieser Aspekt zunehmend entscheidend für den erfolgreichen Verkauf einer Immobilie.
20. Juli 2024
Quelle: https://www.bild.de/leben-wissen/mein-recht-verbraucherportal/immobilien-und-kredite-steigende-bauzinsen-trotz-gesenktem-leitzins-668fe45c028bf47c5210c5c3
Zu Beginn des Jahres fielen die Bauzinsen unerwartet unter drei Prozent, angetrieben von der Marktprognose, dass die Notenbanken den Leitzins bald senken würden. Diese Hoffnung wurde jedoch enttäuscht, als die Zinsen kurz darauf wieder stiegen. Als die Europäische Zentralbank (EZB) im Juni eine Leitzinssenkung um 0,25 Prozentpunkte ankündigte, stiegen die Bauzinsen paradoxerweise sogar weiter an.
Die Bauzinsen folgen nicht direkt dem Leitzins, sondern sind stärker von den Renditen der Pfandbriefe und den zehnjährigen Bundesanleihen abhängig, erklärt Mirjam Mohr von Interhyp. Diese waren aufgrund anhaltender hoher Inflation in Deutschland wieder gestiegen. Die aktuelle Rate der Bauzinsen liegt bei 3,71 Prozent, nachdem sie zuvor im Januar bei etwa 3,4 Prozent waren, gefolgt von einem vorübergehenden Anstieg auf rund 4,2 Prozent Ende 2023.
Laut Experten ist es unwahrscheinlich, dass sich die Zinsen in naher Zukunft wesentlich verändern werden. Interhyp rät davon ab, auf fallende Zinsen zu warten, da das aktuelle Zinsniveau für zehnjährige Darlehen voraussichtlich zwischen 3,5 und 4 Prozent liegen wird. Diese Einschätzung teilt auch die Mehrheit der im Interhyp-Zinspanel befragten Experten. Die neueste Entscheidung der EZB, den Zinssatz bei 4,25 Prozent zu belassen, unterstreicht diese Prognose.
Für potenzielle Bauherren und Immobilienkäufer bedeutet das, dass aktuell keine signifikanten Vorteile durch Abwarten entstehen. Stattdessen sollten Interessierte die aktuellen Bedingungen nutzen, um langfristige Finanzierungsentscheidungen zu treffen.
8. Mai 2024
Eine aktuelle Umfrage von ImmoScout24 zeigt, dass zwei Drittel der Immobilienbesitzer in Deutschland bevorzugen, ihre Immobilien mit Hilfe eines Maklers zu verkaufen. Die Umfrage, die unter 836 Immobilienbesitzern durchgeführt wurde, die in der zweiten Jahreshälfte 2023 den Verkauf einer Immobilie geplant oder durchgeführt haben, hebt hervor, dass die meisten Verkäufer auf professionelle Unterstützung setzen, um einen möglichst hohen Verkaufspreis zu erzielen und die Komplexitäten des Verkaufsprozesses zu bewältigen.
Die Ergebnisse der Studie weisen darauf hin, dass nur 20% der Befragten erwägen, ihre Immobilie ohne professionelle Hilfe zu verkaufen. Die Mehrheit der Befragten (68%) gibt an, einen höheren Verkaufspreis gegenüber einem schnellen Verkauf zu bevorzugen. Die Bedeutung von energieeffizienten Immobilien spielt dabei eine zunehmende Rolle, da 55% der Eigentümer denken, dass die Energieeffizienz stark die Verkaufspreise beeinflusst.
„Der Immobilienmarkt erlebt eine deutliche Belebung, und die Nachfrage nach Immobilien kehrt zurück", erklärt Dr. Gesa Crockford, Geschäftsführerin von ImmoScout24. „In diesem dynamischen Umfeld ist die Expertise von professionellen Maklern unerlässlich, um den Wert einer Immobilie richtig einzuschätzen und den Eigentümern dabei zu helfen, den bestmöglichen Preis zu erzielen.“
Die Umfrage zeigt auch, dass viele Verkäufer Wert auf eine kostenlose Objektbewertung vor der Beauftragung eines Maklers legen, was die Bedeutung einer fundierten Beratung unterstreicht.
26. April 2024
Die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland haben seit Mitte 2022 deutliche Rückgänge verzeichnet, bedingt durch den starken Anstieg der Zinsen und die entsprechende geldpolitische Wende der Notenbanken aufgrund steigender Inflation. Dies führte zu einem durchschnittlichen Preisrückgang von 14% bei Bestandsimmobilien und einem geringeren Rückgang von 5% bei Neubauten bis Ende des Jahres.
Trotz des Preisrückgangs bleibt die Zahl der Immobilientransaktionen weiterhin niedrig, was darauf hindeutet, dass sich die Käufer- und Verkäufererwartungen hinsichtlich der Immobilienpreise noch nicht angeglichen haben. Die Verkäufer sind oft nicht zu spürbaren Preiszugeständnissen bereit, was den Markt weiterhin belastet.
Interessanterweise zeigt eine Umfrage der Europäischen Zentralbank (EZB) unter Banken eine kürzlich gestiegene Nachfrage nach Immobilienkrediten, was auf eine mögliche Belebung des Marktes hindeutet. Dennoch wird erwartet, dass die Preise für Bestandsimmobilien weiterhin fallen, möglicherweise um weitere 5% bis 10%, bis sie Ende des Jahres ein stabileres Niveau erreichen.
Auf der anderen Seite stehen Neubauten nach wie vor unter dem Druck hoher Baukosten, und auch hier sind kaum Preiszugeständnisse zu erwarten. Die Baukosten haben zwar den Höhepunkt ihrer Steigerungen erreicht, aber niedrigere Materialkosten werden durch steigende Arbeitskosten ausgeglichen.
Diese Entwicklungen zeigen, dass der Immobilienmarkt in Deutschland weiterhin von Unsicherheiten geprägt ist. Die aktuellen Korrekturen könnten jedoch langfristig zu einer gesünderen Marktumgebung führen, insbesondere wenn die Einkommen weiterhin steigen und die Zinsen stabil bleiben.
Quelle: https://www.commerzbank.de/konzern/newsroom/publikationen/240426wifhaeuserpreise.html
8. Februar 2024
Die Immobilienpreise in Deutschland sind 2023 in einem historisch beispiellosen Maße gefallen, was alle Wohnsegmente betrifft. Der German Real Estate Index (GREIX) zeigt, dass Eigentumswohnungen um 8,9 %, Einfamilienhäuser um 11,3 % und Mehrfamilienhäuser sogar um 20,1 % im Vergleich zum Vorjahr gesunken sind. Diese Entwicklung folgt auf eine langjährige Preissteigerung seit etwa 2009. Im vierten Quartal 2023 zeigte sich eine leichte Stabilisierung der Preise, mit einer Verlangsamung des Preisverfalls. Die Daten zeigen auch regionale Unterschiede und eine heterogene Entwicklung in den Top7-Metropolen Deutschlands.
Quelle: https://www.ifw-kiel.de/de/publikationen/aktuelles/greix-immobilienpreise-sind-2023-in-historisch-einmaligem-ausmass-gefallen/
17. Januar 2024
Laut dem immowelt Kaufkraftindex für den Wohnungskauf gibt es positive Neuigkeiten:
Diese Erkenntnisse sind besonders relevant für Sie als Verkäufer. Die gestiegene Kaufkraft der Käufer könnte zu einer erhöhten Nachfrage führen, was den Immobilienmarkt belebt. Dies könnte ein guter Zeitpunkt sein, um Ihre Verkaufsstrategie zu überdenken und von den aktuellen Marktbedingungen zu profitieren.
Quelle: https://www.immowelt.de/ueberuns/presse/pressemitteilungenkontakt/2024/sinkende-zinsen-und-sinkende-preise-kaufkraft-von-immobilienkaeufern-steigt-wieder-an/
22. Dezember 2023
In Berlin und anderen deutschen Großstädten zeigte sich im dritten Quartal 2023 ein markanter Rückgang der Wohnimmobilienpreise. Laut Statistischem Bundesamt sanken die Preise um 10,2 % im Vergleich zum Vorjahresquartal und um 1,4 % gegenüber dem Vorquartal. Dieser Abwärtstrend war besonders in den Metropolen wie Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart und Düsseldorf spürbar. In diesen Städten verringerten sich die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser um 12,7 % im Jahresvergleich, während Eigentumswohnungen um 9,1 % günstiger wurden. Im Quartalsvergleich fielen die Preise in den Metropolen für beide Wohnimmobilientypen um 1,6 %. Diese Entwicklung markiert den stärksten jährlichen Preisrückgang seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2000 und setzt den Trend der vorherigen Quartale 2023 fort, in denen bereits signifikante Rückgänge registriert wurden (1. Quartal: -6,8 %, 2. Quartal: -9,6 %). Der Häuserpreisindex hatte im zweiten Quartal 2022 seinen Höhepunkt erreicht und ist seither rückläufig.
Quelle: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/12/PD23_498_61262.html
19. Dezember 2023
Die Analyse von Sprengnetter und ImmoScout24 offenbart interessante Entwicklungen im Berliner Immobilienmarkt seit 2018:
Insgesamt zeigt die Studie, dass Käufer in Berlin und anderen deutschen Städten in den letzten Jahren größere Verhandlungsspielräume und Chancen bei Immobilienkäufen erleben, was teilweise auf die allgemeine Marktentwicklung und spezifische regionale Gegebenheiten zurückzuführen ist.
30. November 2023
In Berlin, der Hauptstadt Deutschlands, wird ein weiterer Rückgang der Immobilienpreise für das Jahr 2024 erwartet. Dies folgt einem bereits verzeichneten Preisrückgang von mehr als 10 Prozent seit dem Vorjahr. Laut 14 befragten Immobilienanalysten könnten die Preise im Durchschnitt um weitere 3 Prozent sinken. Ein Hauptfaktor für diesen Trend ist die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB), die ihren Leitzins im Kampf gegen die Inflation drastisch erhöht hat. Diese Zinserhöhung hat viele potenzielle Käufer vom Markt verdrängt und die Nebenkosten für Hausbesitzer, wie Heizung und Strom, erhöht. Zusätzlich drücken hohe Energiekosten und Zinsen die Immobilienpreise.
Quelle: Handelsblatt
8. November 2023
Der Marktbericht des IVD Berlin-Brandenburg vom 8. November 2023 zeigt eine deutliche Veränderung auf dem Berliner Immobilienmarkt. Insbesondere unsanierte Ein- und Zweifamilienhäuser verzeichnen einen Nachfragerückgang, mit Preisrückgängen von 2-3% in verschiedenen Lagen. Der Bericht, basierend auf Transaktionen der IVD-Mitglieder, stellt fest, dass die Gesamtanzahl der Verkäufe im Jahr 2023 um mehr als 50% zurückgegangen ist, was auf gestiegene Zinsen und anhaltend hohe Kaufpreise zurückgeführt wird.
Erschwerend kommt hinzu, dass viele Haushalte sich die Kreditraten nicht mehr leisten können oder wollen, während Eigentümer ihre Preisvorstellungen nicht anpassen. Der Einfluss energetischer Eigenschaften auf den Immobilienwert wird als weiterer Faktor für den Rückgang genannt.
Der Markt für Gewerbe- und Investmentimmobilien zeigte ebenfalls einen Rückgang an Transaktionen mit Preisrückgängen von bis zu 5,2%. Die Gründe hierfür sind ähnlich wie im Wohnbereich, inklusive steigender Hypothekenzinsen und höheren Betriebskosten. Institutionelle Anleger neigen zudem zu risikoärmeren Anlagealternativen.
Kerstin Huth, Vorstandsvorsitzende des IVD Berlin-Brandenburg, betont den nach wie vor hohen Bedarf an Wohnraum in Berlin, weist jedoch darauf hin, dass sich der potenzielle Käuferkreis verkleinert hat. Sie prognostiziert, dass insbesondere ältere Bestandsgebäude in Zukunft nur mit deutlichen Preisabschlägen verkauft werden könnten.
18. Oktober 2023
Der deutsche Immobilienmarkt befindet sich in einer paradoxen Situation: Während die Preise für Wohnimmobilien sinken, wird der Traum vom Eigenheim für viele nicht realisierbarer. Grund dafür sind gestiegene Finanzierungskosten und die Wichtigkeit der Energiebilanz.
Abschließend lässt sich festhalten: Inmitten dieser angespannten Situation blicken viele mit Sorge auf die weitere Entwicklung des Immobilienmarktes. Experten prognostizieren einen weiteren Rückgang der Immobilienpreise. Die zentrale Frage, die sich viele stellen, ist, wie weit dieser Trend noch gehen wird.
Der Immobilienmarkt in Berlin ist gekennzeichnet durch zurückhaltende Eigentümer, die eine hohe Kaufpreiserwartung auch gegen den Rat des Maklers aufrechterhalten wollen. Der Markt ist weiter gekennzeichnet durch abwartende Käufer, die entweder weitere Kaufpreissenkungen erwarten oder Finanzierungsprobleme haben.
Stark gestiegene Zinsen und Gesamtkosten schwächen die Nachfrage bei Kaufinteressenten. Spekulationen auf eine Zinswende und eine lockere Geldpolitik halten wir weiterhin für verfrüht.
Wir gehen davon aus, dass die Preise weiter zurückgehen werden, wobei man beachten muss, dass Berlin ein attraktiver Standort ist und bleibt. Nach der Überwindung der pandemiebedingten Rückgänge haben Zuzüge seit 2022 wieder zugenommen und die Prognose für 2040 geht von 4 Millionen Menschen oder mehr in Berlin aus, was Wohninvestitionen zur sicheren Anlage macht.
Der Markt ist aktuell weiter gekennzeichnet durch abwartende Käufer, die entweder weitere Kaufpreissenkungen erwarten oder Finanzierungsprobleme durch das hohe Zinsniveau haben. Hinzu kommen Unsicherheit in Bezug auf die aktuelle Klimapolitik im Hinblick auf energetische Sanierungen. Bei Immobilien mit schlechten Effizienzwerten ist mit deutlichen Abschlägen auf den erzielbaren Preis zu rechnen.
22. September 2023
In Deutschland haben die Preise für Wohnimmobilien im 2. Quartal 2023 einen signifikanten Rückgang erlebt. Verglichen mit dem 2. Quartal 2022 sanken die Häuserpreise im Durchschnitt um 9,9 %. Diese Entwicklung markiert den stärksten Rückgang der Wohnimmobilienpreise gegenüber einem Vorjahresquartal seit der ersten Erhebung dieser Daten im Jahr 2000. Das Statistische Bundesamt (Destatis) bestätigt, dass der Häuserpreisindex im 2. Quartal 2022 seinen Höchststand erreicht hatte. Seitdem sind die Preise für Wohnimmobilien in jedem folgenden Quartal gegenüber dem jeweiligen Vorquartal gefallen.
Jedoch fiel der Preisrückgang im 2. Quartal 2023 mit -1,5 % zum 1. Quartal 2023 geringer aus als in den beiden vorherigen Quartalen, wo die Preise im 1. Quartal 2023 um -2,9 % und im 4. Quartal 2022 um -5,1 % zum jeweiligen Vorquartal gesunken waren.
Die Wohnimmobilienpreise in Deutschland, insbesondere in den Metropolregionen, haben im Vergleich zum Vorjahresquartal einen Rückgang erlebt. Berlin, als eine der Top-7-Städte Deutschlands, spiegelt diesen nationalen Trend wider.
In den Top-7-Metropolen, zu denen auch Berlin gehört, sanken die Preise für Eigentumswohnungen im Vergleich zum Vorjahresquartal um durchschnittlich 9,8 %. Für Ein- und Zweifamilienhäuser wurde sogar ein noch größerer Preisrückgang von 12,6 % verzeichnet. Wenn man dies mit dem 1. Quartal 2023 vergleicht, verringerten sich die Preise für Eigentumswohnungen um weitere 2,1 % und für Ein- und Zweifamilienhäuser um 2,4 %.
Auch in den ländlichen Gebieten sind die Preise gesunken, jedoch war der Rückgang dort nicht so stark wie in den Metropolen. In dünn besiedelten ländlichen Kreisen waren Eigentumswohnungen 7,0 % günstiger und Ein- und Zweifamilienhäuser 8,1 % weniger kostspielig als im 2. Quartal 2022.
Die Daten für das Jahr 2022 und das 1. Quartal 2023 wurden zudem revidiert, mit einer Veränderungsrate von -6,8 % für den bundesweiten Häuserpreisindex im 1. Quartal 2023 gegenüber dem 1. Quartal 2022. Die Revisionen werden regelmäßig vorgenommen, um nachträgliche Meldungen und Änderungen zu berücksichtigen.
Diese Daten unterstreichen einen allgemeinen Trend des Rückgangs der Immobilienpreise, wobei dieser Rückgang in den Großstädten und speziell in Metropolen wie Berlin, ausgeprägter ist als in ländlicheren Regionen.
Quelle: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/09/PD23_379_61262.html
19. September 2023
Das BF-Quartalsbarometer hat im September mit -20,22 den niedrigsten Wert seit Beginn der Datenreihe verzeichnet. Ob Finanzierungen zustandekommen, hänge in der gegenwärtigen Marktphase neben der Zukunftsfähigkeit des fraglichen Assets vor allem von der Eigenkapitalausstattung des Kreditnehmers ab.
18. Juli 2023
Eine aktuelle Analyse von ImmoScout24 verdeutlicht die Entwicklung der Angebotspreise für Immobilien, in Abhängigkeit von ihrer Energieeffizienzklasse, im jährlichen Vergleich:
Eine aktuelle Untersuchung von ImmoScout24 zeigt deutliche Preisunterschiede zwischen Immobilien unterschiedlicher Energieeffizienzklassen in kreisfreien Städten. Immobilien der Energieeffizienzklassen A und B verzeichnen stabile Preise, wohingegen Immobilien der Klassen C und D einen Preisrückgang von bis zu 8% erleben und in den Klassen E bis H einen Rückgang von 5,2%. Insbesondere unsanierte Immobilien spüren deutliche Einbußen, wobei sich eine steigende Tendenz zu energieeffizienten Immobilien beobachten lässt.
Steigende Sanierungskosten führen zu weiteren Preisnachlässen für unsanierte Immobilien, und die bevorstehenden Neuerungen des Gebäudeenergiegesetzes sowie EU-Vorgaben zur Energieeffizienz sorgen für ein Umdenken am Markt. Eine Umfrage von ImmoScout24, immoverkauf24 und YouGov zeigt, dass fast ein Viertel der Befragten aufgrund der befürchteten hohen Investitionskosten für Klimaschutzmaßnahmen von einem Immobilienerwerb absehen.
Die stabileren Preise für energieeffiziente Immobilien stehen in Kontrast zu deutlichen Preisreduktionen bei unsanierten Immobilien, welche die sich verändernden Präferenzen der Käufer und die Anpassung an gesetzliche Vorgaben widerspiegeln. Der Druck, energetisch zu sanieren, wird voraussichtlich die Preisentwicklung weiter beeinflussen, insbesondere in städtischen Gebieten, wo der Unterschied in den Angebotspreisen am deutlichsten ist.
06. Juli 2023
Im 1. Quartal 2023 erlebte der Immobilienmarkt in Deutschland erhebliche Veränderungen. Es gab einen markanten Rückgang in der Gesamtzahl der Kauffälle von etwa 39 %, wobei die Anzahl von 6.038 Kauffällen im Vorjahreszeitraum auf 3.709 Kauffälle sank. Parallel dazu reduzierte sich der Geldumsatz signifikant um rund 53 %, von 5,1 Mrd. € im Vorjahreszeitraum auf 2,4 Mrd. €.
Preislich verzeichneten nahezu alle Teilmärkte Rückgänge zwischen 6 % und 27 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Eine Ausnahme bildeten lediglich die Eigentumswohnungen im Neubau, bei denen sich der Preisanstieg im 1. Quartal 2023 fortsetzte.
Diese Entwicklungen weisen auf eine signifikante Veränderung der Marktbedingungen und eine Abkühlung des Immobilienmarktes hin, abgesehen vom Neubausektor für Eigentumswohnungen, der weiterhin Preisanstiege verzeichnet.
08.06.2023
Finanzierungsprobleme und Sorgen über die Kosten für klimafreundliche Anpassungen hindern viele Menschen in Deutschland daran, Immobilien zu kaufen. Hier ist eine Zusammenfassung der zentralen Punkte:
Finanzierungs- und Investitionssorgen:
Demografische Unterschiede:
Markt und Ausblick:
Fazit:
Finanzierungsbedenken, hohe und unberechenbare Kosten, insbesondere in Verbindung mit Klimaschutzauflagen, sowie der Wunsch nach Flexibilität und geringer Verantwortung halten viele Deutsche vom Immobilienerwerb ab. Dennoch besteht nach wie vor ein grundsätzlicher Wunsch nach Eigentum, und eine klare Kommunikation und Unterstützung könnten das Vertrauen in den Immobilienmarkt stärken.