Renditerechner Immobilien


Kaufpreis
Nettokaltmiete pro Monat
Vermietete Fläche in m²

Wie lässt sich die Nettorendite bei Immobilien berechnen, die als Kapitalanlagen genutzt werden?

Diese Frage beschäftigt Käufer, die ihre Objekte vermieten und damit eine Rendite erwirtschaften möchten. Mit unserem Renditerechner Immobilien können Sie online die Mietrendite berechnen, um zu analysieren, ob beziehungsweise wie rentabel eine bestimmte Anlageimmobilie ist.

Rendite

  • Die Rendite bezeichnet den Ertrag (in Prozent), den ein Geldbetrag innerhalb eines Jahres erwirtschaftet. Für Immobilien sind diese Rendite-Arten relevant:
  • Bruttorendite: Mieteinnahmen eines Jahres im Verhältnis zum Kaufpreis; Bewirtschaftungskosten und Kaufnebenkosten bleiben unberücksichtigt
  • Nettorendite: Mieteinkünfte innerhalb eines Jahres unter Berücksichtigung der Kosten
  • Mietpreismultiplikator: Anzahl der Jahresmieten, die aufzuwenden sind, um den Kaufpreis zu entrichten
  • Eigenkapitalrendite: Verzinsung des aufgebrachten Eigenkapitals mit Bezugnahme auf die gesamte Investitionssumme (für die Finanzierung wichtig)

Nettomietrendite: Kaufpreis, Kaufnebenkosten und laufende Kosten

Als besonders wichtig gilt die Nettorendite. Anders als bei der Bruttorendite werden bei der Nettorendite die Kosten von den jährlichen Mieteinnahmen abgezogen und erst dann dem Kaufpreis gegenübergestellt. Demnach sind die Bewirtschaftungskosten sowie der Kaufpreis und die Kaufnebenkosten zu berücksichtigen.

 

Kaufnebenkosten

Zum Kaufpreis sind diese sogenannten Kaufnebenkosten hinzurechnen:

  • Notariatskosten
  • Gerichtskosten
  • Grunderwerbsteuer (6 Prozent in Berlin; 6,5 Prozent in Brandenburg)
  • Maklerprovision

Laufende Kosten des Vermieters und Rücklagen

Nach dem Kauf treten regelmäßig Kosten auf, die der Vermieter tragen muss und die daher bei der Nettorendite zu berücksichtigen sind. Demnach müssen Sie diese laufenden Kosten als Vermieter beachten, wenn Sie die Mietrendite berechnen:

  • Hausverwaltungskosten
  • Aufwendungen für Reparaturen und Instandhaltung
  • Zinsen und Kontoführungsgebühren
  • Rechtsschutzversicherung
  • Mietausfallversicherung
  • Anteilige Nebenkosten für Leerstand
  • Nicht regelmäßig auftretende Wartungskosten (beispielsweise Fassadenreinigung, Baumpflege, Schädlingsbekämpfung)
  • Porto- und Telefonkosten

Darüber hinaus sollten Eigentümer Rücklagen für zukünftige Renovierungs- und Sanierungsmaßnahmen anlegen. Für die Berechnung einer solchen Instandhaltungsrücklage stehen verschiedene Methoden zur Auswahl (zum Beispiel Peterssche Formel und Kostenansätze nach der Berechnungsverordnung).


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Netto-Mietrendite berechnen Formel

Nettorendite der Immobilie (in Prozent) = (Miete pro Jahr – Bewirtschaftungskosten)*100 / (Kaufpreis + Kaufnebenkosten)

 

Beispiel: Nettorendite Immobilien berechnen

Ein Käufer erwirbt eine Wohnung um 120.000 Euro und erzielt eine jährliche Kaltmiete von 4.000 Euro. Die Kaufnebenkosten belaufen sich auf 13.000 Euro. Für die Verwaltung sowie für Nebenkosten und Rücklagen legt der Eigentümer 100 Euro pro Monat zur Seite.

Die Nettorendite ist im Beispiel wie folgt zu berechnen:

  • Nettorendite (in Prozent) = (4.000 – 1.200) * 100/ (120.000 + 13.000) = 2,11 Prozent
  • Bruttorendite = Jahreskaltmiete x 100 / Kaufpreis
  • Bruttorendite = 4.000 x 100/ 120.000 = 3,3 Prozent

Die Nettorendite ist aussagekräftiger als die Bruttorendite, weil sie die Kosten berücksichtigt.


Renditerechner Immobilien nutzen

Wer eine Immobilie als Kapitalanlage kauft, möchte eine möglichst hohe Rendite erwirtschaften. Eine solche Anlageimmobilie gilt als rentabel, wenn sie sich durch die erzielten Mieteinkünfte selbst erhält. Wenn Sie eine Wohnung oder ein Haus als Geldanlage erworben haben oder erwerben möchten, können Sie unseren Renditerechner Immobilien bequem online nutzen und so in nur wenigen Schritten die Mietrendite berechnen.